Sprachkompetenz stellt eine unverzichtbare Grundlage einer erfolgreichen Bildungsbiografie dar. Sie ist Voraussetzung für das Gelingen sozialer Prozesse und die erfolgreiche Partizipation an einer vielschichtigen Wissensgesellschaft.

Mit zunehmendem Alter gewinnen der Erwerb und die Ausdifferenzierung der Landessprache immer mehr an Bedeutung für den Bildungserfolg. Der vorliegende Leitfaden zur sprachlichen Bildung und Förderung am Übergang von elementaren Bildungseinrichtungen in die Volksschule widmet sich der Unterstützung des Erwerbs der Bildungssprache Deutsch und ist für alle Kinder unabhängig von ihrer Erstsprache konzipiert. Vorrangige Zielgruppe für die Umsetzung sind Pädagoginnen und Pädagogen sowie Sprach­förderpersonen in der Elementar- und Primarbildung. Interaktionen, alltägliche Abläufe, pädagogische Impulse und Lern­arrangements in elementaren Bildungseinrichtungen sowie Unterricht in allen Gegen­ständen in der Volksschule stellen grundsätzlich Sprachanlässe für sprachliche Bildung und Förderung dar. Alle Beteilig­ten im System der Elementar- sowie Primarstufe sind im Sinne der Inklusion in diesen kontinuierlichen Sprachförderprozess einzubeziehen. Den Leitungen beider Bildungseinrichtungen kommt dabei eine zentrale Rolle zu, um das Bewusstsein für sprachliche Bildung und Förderung als Querschnittsdomäne im Team zu unterstützen.

Die Ausführungen zur sprachlichen Bildung und Förderung sind für das Bildungsgeschehen in elementaren Bildungseinrichtungen, die als Teil der Schul­eingangs­­phase verstanden werden, zur Unterstützung der Spiel- und Lernprozesse im elementaren und schulischen Bildungsalltag anzusehen. Pädagoginnen und Pädagogen sowie Sprach­förderpersonen im Elementar- und Primarbereich werden als Expertinnen und Experten betrachtet, die die Inhalte des Leitfadens mit ihrem didaktisch-methodischen Wissen verbinden und für die sprachliche Bildung und Förderung aufbereiten.

Das Charlotte Bühler Institut stellt Ihnen den Leitfaden zum kostenlosen Download zur Verfügung.

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